Für die meisten Menschen ist es etwas Schwieriges, sich einem Fremden mit dem eigenen Leiden, erlebten Enttäuschungen, intimen Gedanken, Wünschen Träumen und Ähnlichem mehr anzuvertrauen. Damit das gelingen kann braucht es einen sicheren Rahmen und Zeit. Entsprechend gelten für psychotherapeutische Behandlungen besondere Anforderungen des professionellen Verhaltens: Als Arzt und Psychoanalytiker bin ich an Standesregeln und Berufsethik gebunden.
Grundlegend ist ein bedingungsloser Respekt vor der Würde eines jeden Menschen. Das bedeutet auch sich zeigen zu dürfen wie man ist. Sie stehen als Mensch, der zu mir in die Praxis kommt, im Mittelpunkt und bekommen Raum und Zeit nur für sich.
Zum persönlichen Charakter einer therapeutischen Gesprächssituation gehört, dass ich unter Schweigepflicht stehe. D.h. ich teile ohne Erlaubnis niemanden das mit, was Sie mir im Rahmen einer Abklärung oder Behandlung berichtet haben. Sollte ich die Erlaubnis haben, etwas mitzuteilen, besprechen wir das vorher im Detail.
Ich fühle mich als Therapeut und Arzt verpflichtet meine Kompetenz zu erhalten und zu erweitern, d.h. ich bemühe mich, mein Wissen um den Menschen und was ihn bewegt beständig wachsen zu lassen.
Meine Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass die Bedingungen für eine Therapie eingehalten werden.
Trotz bester Bemühungen kann ich mich leider irren oder einen Fehler machen. Ich bemühe mich stets Missverständnisse, Irrtümmer, unbeabsichtigte Verletzungen usw. zu klären und lade immer dazu ein, dass sie zur Sprache kommen können.